Obschon Konvergenz das Schlagwort das Jahres zu werden scheint ist es inzwischen mehr als nur das, Konvergenz wird bei vielen Produkten und Anwendungen praktisch erlebbar. Alles wächst zusammen - Netze, Geräte und Anwendungen. Anfangs Jahr und anlässlich der Consumer Electronics Show habe ich bereits über Konvergenz gebloggt und möchte dieses Thema aus aktuellem Anlass noch einmal aufnehmen. Für den im 2006 das erste Mal ausgeschreibenen Convergators' Awards soll die Leistung von Persönlichkeiten der internationalen Wirtschaft geehrt werden, die sich als Vorreiter (nicht nur Vordenker) der Konvergenz in verschiedenen Kategorien im deutschen Markt bewiesen haben.
Besonders erwähnenswert ist, dass die Leistungen der Ausgezeichneten am besten bereits erfahrbare Realität geworden sein sollten (mindestens in einem umfangreichen Pilotprojekt) oder die Marktreife innerhalb der ersten Hälfte des Jahres erreichen sollten. Businesspläne und Konzepte reichen nicht.
Am besten macht sich die funktionale Konvergenz beim Endkunden bemerkbar: hier brechen die Grenzen zwischen den einzelnen Bereichen auf. Einige Beispiele seien hier genannt. Das Internet kann in guter Qualität Sprache übertragen. Der Dienst wird als Voice over IP verkauft. Das Internet kann auch Musik und Filme übertragen. Zum wahren Alleskönner wird das Handy: Der Nutzer kann sich entscheiden, ob er mit dem Handy telefonieren, spielen, fotografieren, im Internet surfen, seine Termine organisieren oder bald auch fernsehen will. Die wesentliche Herausforderung liegt auf der geschäftsmäßigen Ebene: Konvergenz erfordert die neuartige Vernetzung von bestehenden Geschäftsmodellen und die Entwicklung neuer gemeinschaftlicher Geschäftsmodelle der beteiligten Branchen, um technologische Konvergenz zu Kundennutzen zu transferieren.
Ich bin gespannt auf die besten Konvergenz-Köpfe, Persönlichkeiten die sich als Vorreiter der Konvergenz in verschiedenen Kategorien im deutschen Markt bewiesen haben.
Tags: Konvergenz, Convergators
Dienstag, März 14, 2006
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